Trier | Nicht mal eine Woche nach dem Beginn des Probelaufes der Distanz-Elektroimpulsgeräte (DEIG) bei der Polizei Rheinland-Pfalz – wir berichteten – mussten Einsatzkräfte der Inspektion Trier, von dem sogenannten Taser Gebrauch machen. Zeugen meldeten der Polizei am Freitagabend gegen 22.45 Uhr eine randalierende Person in einem Imbiss.
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte ein 27-jähriger Tatverdächtiger aus Trier in einem Imbiss unvermittelt mit einer Getränkedose auf einen Mann geschlagen und ihn damit im Gesicht verletzt. Nachdem er mit einem Glas auch auf einen zweiten Mann einschlagen wollte, informierten Zeugen die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei lagen die beiden Geschädigten mit dem Mann auf dem Boden und versuchten ihn festzuhalten.
Polizeibeamte setzten Taser ein
Eine Fesselung des 27-Jährigen war den eingesetzten Polizeibeamten durch die massive Gegenwehr des Mannes nicht möglich. Nachdem er sich mit aller Kraft gegen die Polizeimaßnahme wehrte und um sich schlug, drohten die Beamten den Einsatz des Tasers an, so ein Polizeisprecher. Auch davon ließ sich der aggressive Mann nicht beeindrucken, so dass die Einsatzkräfte ihre Drohung umsetzten. Die kurze Zeit der Wirkung von fünf Sekunden, nutzten die eingesetzten Kräfte der Polizeiinspektion Trier, um den renitenten Mann zu fesseln und ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam zu nehmen.
„In der Folge verhielt sich der Täter ausgesprochen kooperativ. Wie der junge Mann sagte, auch aus Furcht vor einem erneuten Einsatz des Tasers„, heißt es im Polizeibericht.
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Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Am Samstag ordnete der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier die einstweilige Unterbringung des Tatverdächtigen in einem psychiatrischen Krankenhaus an, da dringende Gründe für die Annahme bestanden, dass er an einer psychischen Störung leidet.