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G20-Proteste: Dritte Nacht mit Gewalt in Hamburg https://t.co/DKy2LlPmPs via @rponline (him) pic.twitter.com/T8lEBg26IZ
— dpa (@dpa) 9. Juli 2017
Am Samstagabend ist die Polizei zu ihrer Null-Toleranz-Strategie zurückgekehrt. Nachdem es am Abend zu massiven Angriffen mit Flaschen und Steinen auf die Einsatzkräfte im Bereich Neuer Pferdemarkt kam, griffen die Beamten umgehend ein. Mit Wasserwerfern und hunderten Einsatzkräften rückte die Polizei ins Schanzenviertel vor. Auch Spezialeinsatzkräfte verschiedener Bundesländer sowie Spezialeinheiten der Bundespolizei wurden zur Schanze verlegt.
Während am Freitagabend militante und gewaltbereite Personen im Schanzenviertel zahlreiche Straftaten begingen, handelte es sich am Samstagabend nach Angaben überwiegend um Krawalltouristen, vereinzelten Autonomen und Schaulustigen, die immer wieder die Einsatzkräfte mit Flaschen, Steinen und Pyrotechnik angriffen. Dabei wurden erneut Polizisten verletzt. Auch wurden immer wieder Barrikaden auf den Straßen angezündet.
Bis in die frühen Sonntagmorgenstunden musste die Polizei Wasserwerfer und Pfefferspray einsetzen. Mit Stand Sonntag 02.19 Urh sind seit Beginn der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg 144 Personen festgenommen und 144 weitere in Gewahrsam genommen worden. Die Zahl der verletzten Polizistinnen und Polizisten lag bis Samstagmorgen bei 213.
In der Juliusstraße sind weiterhin Wasserwerfer im Einsatz, da Polizisten mit Gegenständen beworfen werden.
Wie ein Polizeisprecher soeben auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur (dpa) mitteilte, sind seit Beginn der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg 144 Personen festgenommen und 144 weitere in Gewahrsam genommen worden.
Immer wieder versuchen Vermummte Fahrräder und andere Gegenstände auf die Straßen zu ziehen. Anwohner gehen dazwischen und hindern die Chaoten. Es wird lautstark gestritten.
Polizeipressestelle: Auslöser für den massiven Einsatz gegen teils vermummte Demonstranten auf dem Pferdemarkt waren Angriffe auf Einsatzkräfte. Zudem seien bei einer Sparkassen-Filiale Fenster zu Bruch gegangen. Der Polizei lagen zugleich Meldungen über Personen vor, die gegen Störer vorgehen wollten.
Anwohner löschen mit Biergläsern kleiner Brände und helfen beim Aufräumen.
Zahlreiche Vermummte errichten erneut Barrikade auf dem Schulterblatt. #NoG20 #g20 #G20HH2017 #Schanze pic.twitter.com/hQvcCz0gcF
— Max Gilbert (@der_gilbert) 8. Juli 2017
Weitere Festnahmen gemeldet, leider auch verletzte Einsatzkräfte. Abschließende Zahlen werden wir im Lauf des Tages bekannt geben.#G20HAM17
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) 8. Juli 2017
Wir fahren wieder auf allen Linien! #hvv
— HOCHBAHN (@hochbahn) 8. Juli 2017
Die Sperrungen im Bereich #Sternschanze sind wieder aufgehoben. #G20HH2017 #G20HAM17 *sh
— Bundespolizei Nord (@bpol_nord) 8. Juli 2017
An verschiedenen Stellen brennen immer wieder kleinere Barrikaden auf den Straßen. Anwohner versuchen vergebens mit Feuerlöschern diese zu löschen. Spezialkräfte der BFE sichern Brandnest, um zu verhindern das weitere Gegenstände darin entzündet werden. Nach Angaben der Polizei habe man die Lage im Griff.
Leider weiter Straftaten, vor allem in der Schanze. Brennende / demolierte PKW werden gemeldet. Wir setzen Wasserwerfer ein.#G20HAM17
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) 8. Juli 2017
Das ist korrekt. Meldungen über eine angebliche Plünderung haben sich nicht bestätigt.
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) 8. Juli 2017
Polizei: „Unbeteiligte verlassen bitte umgehend den öffentlichen Verkehrsraum im Bereich Schanzenviertel und hört auf Gegenstände zu werfen.“
Einsatzkräfte melden mehrere Festnahmen nach Bewurf mit Flaschen & Barrikadenbau.#G20HAM17
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) 8. Juli 2017
Er habe „gewisse Sympathien für solche Aktionen“, sagt Andreas Beuth von der Roten Flora. Er kritisiert allerdings den Ort – „warum nicht irgendwie in Pöseldorf oder Blankenese?“
Wasserwerfer versuchen letzte Blockierer vor der Flora von der Straße zu räumen. Heute Abend gibt es Zero Toleranz. pic.twitter.com/qbecIc8SXQ
— Mathias Blumencron (@mtblumencron) 8. Juli 2017
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