Gegen 13:00 Uhr rief ein Mitarbeiter der Universität die Polizei zum Gebäude des Fachbereiches Chemie an der Straße des 17. Juni, nachdem ein kürzlich exmatrikulierter Student (29) der Chemie mit einer Tasche das Gebäude betreten hatte und sich in eine Vorlesung mit etwa 70 Studierenden setzte.
Im Vorfeld hatte der 29-Jährige schriftlich Selbstmordabsichten geäußert und war bereits zuvor durch sehr aggressives Verhalten gegenüber Mitarbeitern der TU aufgefallen.
Die alarmierte Polizei nahm die Sorgen der Universitätsmitarbeiter ernst und sperrte Teile des Campus und der Straße des 17. Juni ab, um eine Gefährdung weiterer Personen auszuschließen.
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Berliner Polizei rückte zum Einsatzort ebenfalls an. Der Ex-Student konnte durch Beamte einer Einsatzhundertschaft in einem günstigen Moment festgenommen werden. Verletzt wurde dabei niemand.
Gefährliche Gegenstände wurden weder in der Tasche noch bei ihm gefunden. Der 29-Jährige wurde anschließend zur Vernehmung gebracht.
Die Sperrung rund um den Campus der TU gegen 15:15 Uhr wieder aufgehoben.