Würzburg – Wie die Polizei heute mitteilte ist es Fahndern der Kriminalpolizei Würzburg gelungen nach monatelangen Ermittlungen, einer hochprofessionellen Einbrecherbande das Handwerk zu legen. In der Nacht vom 12. auf 13.03.2011 nahm ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Bayerischen Polizei vier dringend Tatverdächtige auf frischer Tat fest, nachdem die Bande in Landsberg am Lech in eine Großbäckerei eingestiegen war.
Auf Anordnung der für den Festnahmeort zuständigen Staatsanwaltschaft Augsburg wurden die vier mutmaßlichen Einbrecher am Sonntag, den 13.03.2011, dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Augsburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle gegen das Quartett im Alter zwischen 39 und 51 Jahren. Alle vier Männer mit bosnisch-herzegowinischer bzw. kroatischer Staatsangehörigkeit sitzen wegen des dringenden Verdachts der bandenmäßigen Begehung von Einbruchdiebstählen in fünf Fällen, bei denen insgesamt ein Beuteschaden von über 20.000 Euro entstanden ist, in Untersuchungshaft. Sie wurden in verschiedene bayerische Justizvollzugsanstalten gebracht.
Derzeit laufen bundesweite Ermittlungen verschiedener Polizeidienststellen dahingehend, ob den Beschuldigten noch weitere Einbrüche in Großbäckereien und Wohnungen im gesamten Bundesgebiet nachgewiesen werden können. Insbesondere prüft die Kripo Würzburg, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg, ob acht sogenannte Tages- bzw. Dämmerungswohnungseinbrüche mit den Tatorten in Würzburg, Thüngen, Veitshöchheim und in Kitzingen, auf das Konto derselben Täter gehen. Erbeutet wurden in diesen Fällen insgesamt 200.000 Euro Bargeld und Schmuck. Der angerichtete Sachschaden geht in die Zehntausende.