Lübeck | Am heutigen Freitagnachmittag wurden Lübecker Polizeibeamte sowie das Spezialeinsatzkommando (SEK) und die Verhandlungsgruppe (VG) der Landespolizei Schleswig-Holstein eingesetzt. Anlass war eine angedrohte Selbstgefährdung eines Mannes im Stadtteil St. Gertrud.
Gegen 13.25 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst über eine mögliche Selbstgefährdung eines 34-jährigen Lübeckers informiert. An der Wohnanschrift konnten die eingesetzten Beamten dieses bestätigen. Eine Kontaktaufnahme mit dem Mann war nicht möglich und auch nach erster Einschätzung konnte ein gefahrloses Betreten der Wohnung nicht gewährleistet werden, so dass das SEK und auch Mitglieder der Verhandlungsgruppe alarmiert wurden. Polizeibeamte sperrten vorsorglich die angrenzenden Straßen und die betroffenen Wohnung weiträumig ab.
Um kurz nach 17 Uhr erfolgte der Zugriff durch die Spezialeinheit, teilte ein Polizeisprecher mit. Verletzt wurde dabei niemand. In der Wohnung konnten die Polizeibeamten zwei Messer sicherstellen. Der 34-Jährige wurde einer psychatrischen Klinik zugeführt.