Hameln | Die Hamelner Polizei durchsuchte mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften in den Morgenstunden zwei Wohnungen im Stadtgebiet. Grund der angeordneten Wohnungsdurchsuchungen waren Erkenntnisse der Polizei, die sich aus einem Verfahren wegen häuslicher Gewalt ergaben. Die Ermittlungen richten sich gegen drei in Hameln lebende Männer im Alter von 32, 35 und 42 Jahre. Dabei ergaben sich konkrete Hinweise darauf, dass die Beschuldigten in Besitz von Waffen sein könnten, die sich in den betroffenen Wohnungen befinden sollen.

Der Zugriff durch SEK-Beamte aus Hannover erfolgte zeitgleich an beiden Anschriften. An einem Objekt wurde zur Öffnung einer massiven Wohnungseingangstür Sprengmittel eingesetzt. Unterstützt wurden die Ermittler eines Fachkommissariats der Hamelner Polizei auch von Diensthundeführern mit Sprengstoffspürhunden.
Alle drei Beschuldigte konnten in ihren Wohnungen angetroffen werden und zur Durchführung weiterer polizeilichen Maßnahmen (Vernehmungen, erkennungsdienstliche Behandlungen) zur Dienststelle transportiert.
Bei den Durchsuchungen der Wohnungen sind keine Waffen oder ähnlich gefährliche Gegenstände aufgefunden worden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die Personen wieder entlassen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.