Sicherheit ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Der Staat hat die Aufgabe, die Innere Sicherheit zu gewährleisten. Dafür ist in erster Linie die Polizei verantwortlich. Innere Sicherheit ist darüber hinaus eine Aufgabe, die nur in einer gemeinsam getragenen Verantwortung zusammen mit der Politik, den gesellschaftlich relevanten Gruppen und Institutionen sowie den Bürgerinnen und Bürgern erfolgreich gestaltet werden kann.
Dienstplanung Polizei
Das setzt voraus:
- ein gesellschaftliches Klima, das die Verantwortung aller Bürgerinnen und Bürger für den Inneren Frieden bewusster macht und stärker fördert,
- eine leistungsfähige, motivierte und gut ausgerüstete Polizei,
- eine Politik, die an den Wurzeln von Kriminalität und Gewalt ansetzt und nicht nur Polizei und Justiz, sondern auch die Schul-, Familien-, Sozial-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik aktiv einbindet.
Bedeutung für Nordrhein-Westfalen
Die Polizei leistet ihren Beitrag zur Inneren Sicherheit des Landes durch:
- Einsatzbewältigung und Gefahrenabwehr
- Kriminalitätsbekämpfung und
- polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit,
die so genannten polizeilichen Kernaufgaben.
Die Kreispolizeibehörden analysieren die Sicherheitslage ihres Bezirks, erarbeiten örtliche Konzepte und setzen diese eigenverantwortlich um. Dabei berücksichtigen sie landesbedeutsame Entwicklungen und werten die lokalen Erkenntnisse aus Bürger- und Kundenbefragungen aus. Örtliche Sicherheitsprogramme und Sicherheitsbilanzen dokumentieren Konzepte und Ergebnisse.
Polizei und Kommunen bringen in den Städten und Gemeinden die zuständigen Behörden, Verbände, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch. Die daraus entstandenen Initiativen wie „Ordnungspartnerschaften für mehr Sicherheit in Städten und Gemeinden“ und „Kriminalpräventive Räte“ tragen diesem Gedanken der Kooperation Rechnung.
Quelle: Polizei NRW | Foto: Polizei Mettmann | Video: YouTube