Mit Unterstützung aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei durchsuchten rund 300 Polizeibeamte gemeinsam mit etwa 70 Spezialeinsatzkräften gegen 19:15 Uhr insgesamt 15 Wohnungen und Bars sowie zwei Bordelle im gesamten Stadtgebiet. »Sämtliche Anschriften stehen im Zusammenhang mit zwei Männern im Alter von 29 und 30 Jahren, die der Polizei als ehemalige Angehörige eines mittlerweile verbotenen Rockerclubs und Mitglieder des „Hells Angels MC“ bekannt sind«, wie Polizeisprecher Stefan Redlich gestern sagte.
Mit der großangelegten Durchsuchungsaktion wollte die Polizei und Staatsanwaltschaft mögliche Waffenverstecke ausfindig machen und Beweismittel zu mehreren Ermittlungsverfahren sicherstellen, da es in den vergangenen Monaten wiederholt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen im Rockermilieu gekommen war.
Zahlreiche Hieb- und Stichwaffen sowie andere Beweismittel konnten sichergestellt werden. Schusswaffen fanden die Ermittler jedoch nicht auch wurde keine Person festgenommen. Die weiteren Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.