Düsseldorf | Rainer Pannenbäcker, Leitender Kriminaldirektor im Ministerium für Inneres und Kommunales, übernimmt die Leitung des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg. Das hat die Landesregierung auf Vorschlag von Innenminister Ralf Jäger gestern in ihrer Kabinettsitzung entschieden.
„Rainer Pannenbäcker hat die Polizei NRW in über 40 Dienstjahren aus sehr vielen Blickwinkeln kennengelernt. Er wird beim LZPD einen hervorragenden Job machen“, sagte Jäger. Pannenbäcker tritt am 11. April die Nachfolge von Jürgen Mathies an, der im Januar Polizeipräsident von Köln und Leverkusen wurde.

Rainer Pannenbäcker begann seine Kariere 1975 als Streifenpolizist in Essen. 1984 wechselte er zur Kriminalpolizei. Seit 1992 übernimmt der 57-Jährige Führungsverantwortung. Zuletzt leitete er das Referat Polizeilicher Staatsschutz im Innenministerium.
Bereits von 2009 bis 2012 war Pannenbäcker Abteilungsleiter im LZPD. Er kennt sich deshalb in dieser Behörde gut aus. „Das ist für mich ein Vorteil. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen“, sagte der gebürtige Essener. „Ich weiß, dass mich eine gut aufgestellte Behörde mit engagierten Mitarbeitern erwartet und freue mich darauf, an so zentraler Stelle die zu-künftige Entwicklung der nordrhein-westfälischen Polizei mit zu gestalten.“
Das LZPD mit Hauptsitz in Duisburg ist mit seinen rund 1.300 Beschäftigten und weiteren Standorten in Bochum, Brühl, Köln, Linnich, Lünen, Selm und Wuppertal zentrales Service- und Logistikzentrum für die NRW-Polizei. Als landesweite Beschaffungsbehörde und IT-Dienstleister für die Polizeibehörden hat das LZPD im Jahr 2015 etwa 190 Millionen Euro, beispielsweise in den Digitalfunk, IT-Infrastruktur, Kraftfahrzeuge und Bekleidung, investiert. Darüber hinaus unterstützt das LZPD die Polizeibehörden bei der täglichen Einsatzbewältigung sowie in Fragen der Führung und Steuerung von Organisationen.