Die 700 Motorradpolizistinnen und -polizisten in NRW bekommen eine neue blaue Uniform. „Motorradstreifen der Polizei sind aus dem Stadtbild Polizei nicht mehr wegzudenken. Sie sind schnell und flexibel. Sie sind keine Schönwetterfahrer, sondern bei jeder Witterung unterwegs. Deshalb bekommen sie eine hochwertige, funktionale und vor allem verkehrssichere Schutzkleidung“, erklärte Innenminister Ralf Jäger am 18. September bei der Vorstellung der neuen Dienstbekleidung in Bonn.
Experten aus der Textilbranche haben gemeinsam mit Polizisten die neue Uniform entwickelt. Sie ist blau mit leuchtend gelben Schulterpartien und reflektierenden Streifen kombiniert. Die neuen Helme sind ebenfalls neongelb. „So sind die Kradfahrer schon von weitem sichtbar. Das erhöht ihre Sicherheit im Straßenverkehr. Schutz und Sicherheit der Polizisten haben für uns höchste Priorität“, hob der Innenminister hervor. Die neue Kradkombination ist ein sogenannter Zwei-in-Eins-Anzug. Über den leichten Grundanzug für trockenes und warmes Wetter kann ein zweiter, wind- und vor allem wasserdichter angelegt werden. „Auf diese Weise sind die Polizisten für jedes Wetter und jede Jahreszeit optimal ausgerüstet“, erklärte Jäger.
Motorradpolizistinnen und -polizisten in ganz NRW haben die neue Uniform im Einsatz mehrere Monate unter verschiedenen Witterungsbedingungen getestet. Sie ist bei ihnen gut angekommen. Ihre Verbesserungsvorschläge wurden berücksichtigt und die Uniform weiter optimiert. Die Tester regten beispielsweise an, Klettverschlüsse durch Haken, Ösen und Druckknöpfe zu ersetzen und die Brusttaschen um zwei Zentimeter zu verbreitern. „Für mich ist es ganz besonders wichtig, dass die Anregungen der Polizisten übernommen werden. Denn sie sind es, die bei Regen und Wind eine funktionstüchtige Arbeitskleidung benötigen“, betonte Jäger.
Bis zum Frühjahr 2014 erhalten alle Motorradpolizistinnen und -polizisten die neue Schutzbekleidung. In der Übergangzeit werden deshalb sowohl die bisherigen grünen als auch die blauen Uniformen im Straßenverkehr zu sehen sein.
Quelle: MIK NRW