Als Hauptübungsziele waren die Intervention gegen bewaffnete Täter, das Zusammenwirken von unterschiedlichen Einsatzkräften bis hin zu Spezialeinheiten und das Anwenden taktischer Konzepte zu trainieren:
- Einschränkung des Einwirkungsbereichs der Täter;
- im Idealfall Herbeiführen der Handlungsunfähigkeit,
Retten von Opfern, Schutz gefährdeter Personen, Warnen von Unbeteiligten, - Einrichten und Schützen von sicheren Bereichen (z. B. für Verletzte, Rettungsdienste, alarmierte weitere Einsatzkräfte)
Es war die größte Anti-Terror-Übung, die es je in Köln gegeben hat, erklärte ein Polizeisprecher. In der gedachten Übungslage hatten mehrere bewaffnete und mit Sprengstoff ausgerüstete Attentäter in der Neumarkt Galerie das Feuer auf Passanten eröffnet.
Unter den Augen von rund 80 Beobachtern versuchten die ersten Polizeikräfte in das Einkaufszentrum vorzudringen und die Täter zu bekämpfen.
Die Übungserfahrungen aller Beteiligten sollen in den nächsten Tagen zusammengetragen und ausgewertet werden. Die Ergebnisse fließen in bestehende Einsatzkonzeptionen ein.
„Wir hatten hier die Möglichkeit, an einem realen Ort zu üben. Das hat uns die Gelegenheit gegeben, unsere Konzepte unter möglichst realistischen Bedingungen zu überprüfen und weiterzuentwickeln.“ resümierte der Übungsleiter Martin Lotz.