Berlin | Am gestrigen Donnerstag vollstreckten rund 130 Einsatzkräfte der Polizei Berlin mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften (SEK) insgesamt 13 Durchsuchungsbeschlüsse in der Hauptstadt. „Hintergrund des Einsatzes ist ein seit Anfang des Jahres geführtes Ermittlungsverfahren des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kriegswaffen„, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Martin Steltner. Weitere Details wollte Steltner nicht nennen.
Im Fokus der Ermittlungen, wegen des Verstosses gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, stehen dabei drei Brüder im Alter von 27, 32 und 38 Jahren. Die Durchsuchungsmaßnahmen von Wohnungen, Geschäften und Garagen fand in den Bezirken Kreuzberg und im Neuköllner Stadtteil Buckow statt. „Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurden eine scharfe Pistole, zwei Schreckschusswaffen und weitere Beweismittel sichergestellt,“ sagte Polizeisprecher Jens Berger.
Deren Auswertung und die weiteren Ermittlungen dauern noch an.