Ludwigsfelde | Am Sonntagabend gegen 21.10 Uhr informierte eine Zeugin die Rettungsleitstelle und teilte mit, dass sie am Straßenrand in Ludwigfelde einen schwer verletzen Mann aufgefunden habe. Der Verletze erlitt mehrere Stichverletzungen im Oberkörper und verstarb trotz sofortiger Versorgung durch den Rettungsdienst noch im Rettungswagen. „Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 18-jährigen afghanischen Flüchtling„, teilte die Brandenburger Polizei mit.
Nach ersten Erkenntnissen war es zuvor auf offener Straße zu Streitigkeiten und einer Auseinandersetzungen zwischen dem späteren Opfer und einer weiteren Person gekommen, in deren Verlauf das Opfer die Stichverletzungen davontrug. Der Hintergrund der Streitigkeiten ist bisher noch völlig unklar. Der Tatverdächtige flüchtete nach der Tat.
Im Zuge der ersten polizeilichen Ermittlungen und anhand von Zeugenaussagen konnte die Polizei, mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos (SEK), gegen 23.55 Uhr einen Tatverdächtigen in einer Ludwigsfelder Flüchtlingsunterkunft vorläufig festnehmen. Dabei handelt es sich um einen 17-jährigen Flüchtling aus Gambia.
Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen wegen Verdachts eines Tötungsdeliktes. Bis in die späte Nacht hinein sicherten Spezialisten der Kriminaltechnik am Tatort Spuren. Wie die Polizei weiter mitteilte, sollen sich das 18-jährige Opfer und der Tatverdächtige gekannt haben.
Die polizeilichen Ermittlungen in dem Fall dauern an.