In den frühen Morgenstunden des 22. Oktober 2013 wurde am Flughafen Hannover durch Beamte der Bundespolizei ein 41- jähriger türkischer Staatsangehöriger verhaftet, der Hauptbeschuldigter in einem Verfahren wegen Schleusungskriminalität ist.
Im weiteren Verlauf des Ermittlungsverfahrens hat die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Hamburg am heutigen Dienstag (29.10.2013) insgesamt 14 Wohnungen in Bremerhaven, Hannover, Hildesheim, Nordhorn sowie Bielefeld durchsucht.
GSG 9 der Bundespolizei beteiligt sich bei Durchsuchung
Bei einem weiteren 33-jährigen deutschen Beschuldigten aus Bremerhaven wurden auch Kräfte der GSG 9 der Bundespolizei eingesetzt. Dieses war erforderlich geworden, da die Ermittler Erkenntnisse gewonnen hatten, dass von dem Deutschen aufgrund der vermuteten Bewaffnung eine besondere Gefährlichkeit ausgeht.
Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Hamburg ermittelt seit Februar 2013 gegen den 41-jährigen Hauptbeschuldigten aus Bremerhaven wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Ihm wird in 12- Fällen die Einschleusung von rund dreißig syrischen Staatsangehörigen von der Türkei nach Deutschland vorgeworfen.
Bei den heutigen Durchsuchungen der 14 Wohnungen konnte umfangreiches Beweismaterial sowie eine Waffe, diverse ge- und verfälschte Dokumente und Bargeld in Höhe einer vierstelligen Summe sichergestellt werden.
Es waren insgesamt etwa 160 Beamte der Bundespolizei beteiligt.