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Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof beendet

Polizei prüft terroristischen Hintergrund

Montag, 15. Oktober 2018
Lesezeit: 2 Min
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Silvesternacht: Polizei NRW mit 5.700 Beamten im Einsatz

Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln | Symbolfoto: © Tomas Moll

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[dropcap]K[/dropcap]öln | Mit starken Kräften und einem Großaufgebot war die Polizei am Breslauer Platz am Kölner Hauptbahnof im Einsatz. Wie die Polizei mitteilte, kam es am Montagmittag zur einer Geiselnahme in einer Apotheke. Um 12.42 Uhr erhielt die Polizei über den Notruf Kenntnis von der Lage. In einem Schnellrestaurant soll der Täter völlig unvermittelt einen Molotow-Coktail gezündet haben. Ein 14-jähriges Mädchen erlitt dabei schwere Brandverletzungen und kam in eine Klinik. Nachdem in dem Restaurant die Sprinkleranlage ansprang, soll der Mann in die gegenüberliegende Apotheke geflüchtet sein.

Dort habe der Täter eine Frau mittels Schusswaffe in seine Gewalt gebracht und sich im hinteren Teil der Apotheke verschanzt, sagte der Leitende Polizeiführer. Neben der Schusswaffe habe der Mann Brandbeschleuniger und Gaskartuschen bei sich gehabt. Mindestens zwei Campinggaskartuschen seien mittels Klebeband miteinander verbunden gewesen, so Klaus-Stephan Becker – Leiter Direktion Kriminalität auf einer Pressekonferenz.

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Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) rückten in den Bahnhof vor und bereiteten einen Notzugriff vor, sollte der Täter weiteren Brandbeschleuniger in der Apotheke ausbringen. Als dieses durch die SE Kräfte, die mittlerweile bis in den vorderen Teil der Apotheke vorrücken konnten, festgestellt wurde, griffen die Spezialeinsatzkräfte gegen 14.50 Uhr zu. Bei dem Zugriff soll der Täter massiv die Geisel bedroht und versucht haben diese anzuzünden. Mindestens eine Gaskartusche habe der Mann an der Frau befestigt.

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Als in der Zugriffssituation die Geisel evakuiert werden konnte, habe der Täter die SEK-Beamten mit der Schusswaffe bedroht. Daraufhin haben drei Beamte des Spezialeinsatzkommandos Schüsse auf den Mann abgegeben. Dieser erlitt mehrere Körpertreffer und schwerst verletzt. Eine Ärztin der GSG 9, die mit im Einsatz war, versuchte den Mann sofort zu reanimieren. Aktuell befindet sich der Mann in einer Klinik und wird notoperiert, erklärte Becker.

Polizei prüft terroristischen Hintergrund

Im hinteren Teil der Apotheke fanden Ermittler der Kriminalpolizei ein Ausweisdokument eines 55-jährigen syrischen Staatsangehörigen, der eine Duldung haben soll. Ob dieses Dokument tatsächlich zu dem Täter gehört können Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit noch nicht genau sagen, jedoch spreche einiges dafür. Die Person des Ausweises sei bereits seit 2016 umfangreich in Köln polizeilich in Erscheinung getreten – u. a. wegen Bedrohung, Diebstahl, Hausfriedensbruch, und weitere Delikte.

Zeugen die sich im Schnellrestaurant aufhielten, berichteten gegenüber der Polizei, dass der Mann mehrfach gesagt habe, er würde der „Daesh“ angehören. „Daesh“ ist ein Akronym für die Terrormiliz Islamischer Staat, deren Mitglieder den Begriff allerdings ablehnen.

Reisende wurden per Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, den Hauptbahnhof zu verlassen. Die Polizei bat den Bereich großflächig zu meiden und keine privaten Fotos oder Livestreams im Internet zu verbreiten.

Die Bahn teilte mit, dass sämtliche S-Bahnen und Züge umgeleitet bzw. vorzeitig enden würden und der Bahnhof vollständig gesperrt wurde.

 

#Polizeieinsatz in Köln Hbf verzögert sich der Zugverkehr, die Gleise 6 bis 11 sind gesperrt. Reiseverbindung vor Abfahrt prüfen. Bisher keine Information zur Dauer des Polizeieinsatzes.

— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) 15. Oktober 2018

Zunächst sprach die Polizei auch von einer Rauchentwicklung und unklaren Bedrohungslage im Bahnhof. Die genauen Hintergründe zur Geiselnahme seien noch unklar und es wird in alle Richtungen ermittelt.Ein möglicher Terroranschlag wird jedoch nicht ausgeschlossen.

Schlagwörter: GeiselnahmeKölner HauptbahnhofnewstickerPolizei KölnSEK NRW
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