Wenige Minuten später kehrte er zurück und lief dem 54-Jährigen hinterher. In einer Entfernung von ca. 10 Metern zog er eine Pistole aus seiner Jackentasche und zielte in Richtung des 54-Jährigen, so die Polizei. Anschließend ließ er die Waffe wieder sinken und ging in das Haus zurück. Aufgrund der Bedrohung mit einer Schusswaffe forderte die Dresdner Polizei das Spezialeinsatzkommando (SEK) und die Verhandlungsgruppe (VG) des Landeskriminalamtes Sachsen an. Polizisten des Fachdiensteinsatzzug Lebensbedrohliche Einsatzlagen („LebEL“) sicherten den Einsatzort.
Gegen 21 Uhr öffnete der 24-jährige Dresdner den Beamten der Verhandlungsgruppe die Wohnungstür, worauf ihn Polizeibeamte vorläufig festnahmen. Der Einsatz des inzwischen eingetroffenen SEK war nicht mehr notwendig. In der Wohnung fanden die Polizisten eine Pistole, welche sich als Schreckschusswaffe herausstellte. Der 24-jährige stand unter dem Einfluss vom Cannabis.
Die Ermittlungen der Polizei dauern an.