Offenbach – Wie die Polizei Südosthessen und die Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach am Main mitteilen, kam es am gestrigen Dienstag (15.03.2011) zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil von Polizeibeamten.
Ein 53-Jähriger Mann sollte von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) festgenommen werden, wobei es zu einem Schußwechsel zwischen den eingesetzten SEK Beamten und dem 53-Jährigen kam. In dessen Verlauf wurde auch der Hund des Täters erschossen.
Der Offenbacher sollte zunächst am Nachmittag von Mitarbeitern der Stadt Offenbach am Main zu einer fachärztlichen Untersuchung gebracht werden, verweigerte aber dieses und schloss sich in seinen Firmenräumen ein. Versuche ihn zum Verlassen der Räumlichkeiten zu bewegen scheiterten.
Da der Polizei bekannt war, dass der Geschäftsmann auch Jäger ist und über mehrere Schusswaffen verfügt, darüber hinaus auch zwei Hunde bei sich in den Geschäftsräumen haben sollte, wurden Spezialkräfte herangeführt.
Als der Mann kurz vor Mitternacht mit seinen Hunden aus dem Büro kam, ging einer der Hunde sofort auf die Einsatzkräfte los und wurde von den SEK-Beamten erschossen.
Trotz der Ansprache der Polizeibeamten schoss der Mann mehrfach auf die Einsatzkräfte, die zurück schossen.
Der 53-Jährige konnte schließlich festgenommen werden. Bei dem Schusswechsel wurden keine Personen verletzt.
Der vorläufig Festgenommene soll nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
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