Warnemünde – Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es am gestern Vormittag (05.01.2011) in Rostock / Warnemünde. Neben Beamten des 2. Polizeireviers waren daran auch Spezialkräfte des LKA beteiligt.
Gegen 10.30 Uhr hatte ein 48 Jahre alter Mann aus Warnemünde eine Bewährungshelferin angerufen und mitgeteilt, dass er im Besitz einer Schusswaffe sei. Weiterhin drohte er in dem Telefonat an, die Waffe gegen sich selbst oder gegen seine ehemalige Lebensgefährtin einzusetzen.
Die Mitarbeiterin der Bewährungshilfe informierte daraufhin umgehend die Polizei.
Für die ehemalige Lebensgefährtin bestand keine Gefahr. Sie wurde von der Polizei in der Rostocker Innenstadt angetroffen.
Da der Aufenthaltsort des Tatverdächtigen nicht bekannt war, durchsuchten Spezialkräfte des LKA die Wohnung des 48-Jährigen in einem Haus im Warnemünder Wiesenweg. Der Tatverdächtige wurde hier nicht angetroffen.
In der Folge gelang es Beamten des 2. Polizeireviers telefonisch Kontakt zu dem Tatverdächtigen aufzunehmen. Er befand sich in einer Warnemünder Arztpraxis, in die er sich selbstständig begeben hatte. Dort wartete der unter Alkoholeinfluss stehende Mann auf das Eintreffen der Polizei und ließ sich widerstandlos in Gewahrsam nehmen. Eine Waffe hatte der 48-Jährige nicht bei sich.
Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Landespolizei Mecklenburg – Vorpommern | Foto: © Tim Schaarschmidt