Kassel – Die Polizei durchsuchte mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommando (SEK) in den heutigen frühen Morgenstunden (13.04.2011) insgesamt 10 Wohnungen und gewerbliche Objekte in und um Kassel.
„Es lag der Verdacht von Straftaten nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz und Nötigung vor“, teilte Polizeisprecher Wolfgang Jungnitsch vom Polizeipräsidium Kassel mit.
Die Staatsanwaltschaft hatte entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Kassel erwirkt, die zur Aufindung von Waffen führen sollten.
Gegen 04:00Uhr früh stürmten Spezialkräfte der Polizei die ersten Wohnungen und Objekte, wobei laut Zeugenaussagen auch „Sprengmittel“ zur Öffnung eingesetzt worden sein soll.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft richten sich derzeit gegen acht namentlich bekannte Beschuldigte im Alter von 30 bis 47 Jahren. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen konnten jedoch keine Waffen die gegen das Waffen- bzw. Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen aufgefunden werden. Die weiteren Ermittlungen der Polizei dauern an.