Berlin – Einer der vier mutmaßlichen Pokerräuber hat sich der Berliner Polizei gestellt. Dabei soll er gegenüber den Fahndern Angaben zum Tathergang und zu den Identitäten seiner Komplizen gemacht haben.
Daraufhin stürmten Elite-Polizisten mehrere Wohnungen.
Der 21 Jahre alte mutmaßliche Pokerräuber sei in Begleitung seines Anwaltes am Montagabend erschienen, bestätigte Polizeisprecher Frank Millert am Mittwochmorgen entsprechende Berichte von Morgenpost Online. Für den frühen Nachmittag ist eine Pressekonferenz geplant. Außerdem soll es eine Fahndung nach den drei Komplizen geben.
Der Berliner türkischer Herkunft soll zusmmen mit drei weiteren Männern am 6. März bei dem Raubüberfall im Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz im Zentrum Berlins 242.000 Euro erbeutet haben. Der Mann soll gegenüber den Fahndern Angaben zum Tathergang und zu den Identitäten seiner Komplizen gemacht haben. Daraufhin überwachten Beamte des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) am Dienstag die Umgebungen der Wohnanschriften der Beteiligten.
Schwer bewaffnete Elite-Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) stürmten schließlich die Räume, so auch an der Kreuzung Ritterstraße und Alte Jakobstraße in Kreuzberg. Doch die Beamten fanden die Wohnungen verlassen vor. Auch von der Beute, 242.000 Euro, fehlt bislang jede Spur.