Hamburg – Beamte der Polizei Hamburg und die Staatsanwaltschaft ermitteln seit Monaten gegen eine Tätergruppierung wegen bandenmäßig begangenen Haus- und Wohnungseinbrüchen. Die sieben Beschuldigten im Alter von 28 bis 43 Jahren stammen aus dem Kosovo.
Nun wurde den Tatverdächtigen durch das Mobile Einsatzkommando (MEK) Hamburg das Handwerk gelegt.
Im Laufe der Ermittlungen gab es Hinweise, dass die Beschuldigten nicht nur für Taten in Hamburg und Umland, sondern auch im weiteren Bundesgebiet sowie in Dänemark und Österreich verantwortlich sein dürften. Über Tippgeber sollen sie Hinweise auf lohnende Objekte erhalten haben, diese dann intensiv ausgekundschaftet und bei günstiger Gelegenheit ausgeräumt haben.
Die Ermittler beantragten über die Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Haupttäter (32, 33 und 42 Jahre alt), die gestern (11.01.2011) am frühen Abend mit der Unterstützung des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) in Hmb.-Langenhorn vollstreckt werden konnten. In Hmb.-Tangstedt wurde ein weiterer Haftbefehl gegen einen 40-Jährigen und sieben Durchsuchungsbeschlüsse an o.g. Orten vollstreckt. Dabei stellten die Polizeibeamten Schmuck, Uhren, Computer, Einbruchwerkzeuge und weiteres Beweismaterial sowie zwei Fahrzeuge sicher.
Allein in den vergangenen vier Wochen konnten den Beschuldigten vier vollendete Haus- und Wohnungseinbrüche in Wedel, Coesfeld (NRW), Hmb.-Lurup, Hmb.-Eidelstedt sowie zwei Geschäftseinbrüche in Ahrensburg und Reutlingen (BW) mit zum Teil erheblichen Stehlgut nachgewiesen werden. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dürfte zur Aufklärung weiterer Taten führen.
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