Polizisten entschieden mit
Der Auswahl der Streifenwagen ging zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ein aufwendiges Verfahren voraus, das zum Ziel hatte, die Polizistinnen und Polizisten in die Entscheidung möglichst stark einzubinden. Die Bewertungskriterien waren Einstieg/Ausstieg, Sitzposition/Sitzbreite, Ablagemöglichkeiten, Platzangebot im Fond, Übersichtlichkeit, Ladungssicherungssystem und Fahrverhalten. Die Autos bieten genügend Platz für drei komplett ausgerüstete Insassen und die mitzuführende Schutzausstattung. „Wir wollten, dass die Menschen, die täglich die Autos benutzen, sie auch aussuchen, sie testen, Verbesserungsvorschläge machen und sie wieder testen. Dass diese Autos eben ihre Autos sind„, so der Minister. Bei der Zusammensetzung ihres Fuhrparkes haben die Kreispolizeibehörden erheblichen Spielraum. „Ein Drittel der anzuschaffenden Autos werden S-Max sein, ein weiteres Drittel wird aus Vitos bestehen. Das letzte Drittel ist ein Mix, der sich am Bedarf der einzelnen Behörden ausrichtet„, erklärte Reul.
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Kein Leasing: Fahrzeuge werden gekauft
Beide Fahrzeuge schließen sich zu einer hochfunktionalen und für alle Einsatzanlässe bestens aufgestellten Landesflotte zusammen. Die Erneuerung der Flotte wird von 2019 bis 2021 rund 116 Millionen Euro kosten. Mit der Auslieferung der ersten Ford S-Max wurde bereits begonnen. In diesem Jahr werden noch knapp 300 Fahrzeuge dieses Typs erwartet. Auch noch in diesem Jahr werden die ersten rund 200 Mercedes-Benz Vito ausgeliefert. Die Autos werden vom Land gekauft. Die vorherigen Streifenwagen waren geleast worden, doch eine Prüfung hatte ergeben, dass Leasing über den errechneten optimalen Nutzungszeitraum von knapp vier Jahren nicht wirtschaftlich gewesen wäre. Außerdem hatte die stichtagsgenaue Rückgabe der Leasing-Fahrzeuge die Polizei vor logistische Probleme gestellt. „Den einen perfekten Streifenwagen gibt es nicht, weil die Ansprüche an einen Streifenwagen eben so verschieden sind. Deshalb sind wir diesmal einen anderen, einen ganz neuen Weg gegangen und haben uns für zwei Modelle entschieden, die sich gegenseitig ergänzen„, so Reul.