Polizisten machten noch in der Nacht den Standort des Anrufers aus und suchten ihn in seiner Wohnung in der Taunusstraße auf. Dort fanden die Beamten auch das Mobilfunktelefon des zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisierten Mannes.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Der 68-Jährige räumte ein, wiederholt angerufen zu haben, wollte sich zu den Gründen jedoch nicht weiter äußern. Das es sich beim Bezirk Lichtenrade um einen neuen Kriminalitätsschwerpunkt handelt, sieht die Polizei Berlin nicht, via Twitter äußerte sie sich:
Wenn in #Lichtenrade 139 Mal an einem Tag der #Notruf gewählt wird, haben wir keinen neuen Kriminalitätsschwerpunkt, sondern einen klassischen Fall von #NoNotruf.https://t.co/5jU4Jh3DVT
^tsm pic.twitter.com/iTrA0tabL7— Polizei Berlin (@polizeiberlin) 4. Dezember 2017
Das für die Anrufe benutzte Telefon wurde als Beweismittel beschlagnahmt. Gegen den Daueranrufer wird nun wegen Missbrauchs von Notrufen ermittelt, teilte die Polizei mit.