„Früher haben wir Fahndungsplakate an Laternenmasten aufgehängt, heute hängen wir sie ins Netz„, so der Minister. Am Prinzip der Öffentlichkeitsfahndung habe sich jedoch nichts geändert. Reul: „Die Polizei ist auch im Online-Zeitalter auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Je mehr Menschen die Augen aufhalten, desto größer die Chance, ungelöste Fälle aufzuklären und flüchtige Täter zu fassen.“
Auf dem neuen Portal sind bereits mehr als 220 Fahndungen eingestellt – und täglich werden es mehr. Ziel ist es, alle Öffentlichkeitsfahndungen der 47 Kreispolizeibehörden des Landes auf der Internetseite zusammenzuführen. Auf der Seite können die Fälle nach Ort, Zeit oder Kategorie gefiltert werden. Wenn den Besuchern etwas auffällt, können sie ihre Hinweise rund um die Uhr an die fahndende Polizeidienststelle weitergeben.