Schwerin | Er war nicht nur jahrelang das Gesicht der Spezialeinheiten in Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch ein Experte auf diesem Gebiet. Mit diesen Worten verabschiedete Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) den ehemaligen Leiter der Spezialeinheiten im Landeskriminalamt (LKA), Polizeidirektor Lutz Müller.


Spätestens seit seiner Mitarbeit und Besuchen beim Special Forces Workshop war der SE-Chef weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zuletzt oblagen Müller die Leitung des Mobilen Einsatzkommandos (MEK), des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sowie die Verantwortung über die Berater- und Verhandlungsgruppe und die Zielfahndung.
Müller folgt auf Renk in Schwerin
[ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,5″ ihc_mb_template=“3″ ]„Die Leitung der Polizeiinspektion Schwerin ist eine ganz besondere Herausforderung. Die polizeiliche Lage in der Landeshauptstadt steht im Fokus des gesamten Landes„, sagte Innenminister Caffier anlässlich der Verabschiedung des bisherigen Leiters, Ingo Renk, der Polizeiinspektion Schwerin sowie der Amtseinführung seines Nachfolgers Polizeidirektor Lutz Müller. „Den Herausforderungen der Stadt hat sich Polizeidirektor Ingo Renk immer erfolgreich gestellt. Er hat ein gutes Gefühl für die Besonderheiten hier vor Ort entwickelt„, dankte der Minister dem ehemaligen Polizeichef, der nun die Geschicke der Polizeiinspektion Ludwigslust, der größten Polizeiinspektion des Landes, leitet.
Lutz Müller blickt bisher auf einen für einen Polizisten dienstlichen Werdegang zurück, bei dem er jede Menge polizeiliche Erfahrung sammeln konnte. Der heute 46-jährige, verheiratete und in Schwerin geborene Vater eines Kindes trat 1991 in den Dienst der Landespolizei ein und begann seine Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst. Nach der zweijährigen Ausbildung versah Polizeidirektor Müller zunächst seinen Dienst in der ersten Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei in Schwerin bevor er 1996 den Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes erfolgreich absolvierte und zum Polizeikommissar ernannt wurde.
Nach vier Jahren Dienst in verschiedenen Funktionen in der damaligen Polizeidirektion Schwerin, unter anderem als Leiter der Führungsgruppe der Polizeiinspektion Hagenow oder in der Einsatzleitstelle als Leiter vom Lagedienst, wurde Lutz Müller zum LKA Mecklenburg-Vorpommern abgeordnet. Von hier betrieb er das Studium für die Laufbahn des höheren Polizeivollzugsdiensts an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster Hiltrup und wurde nach erfolgreichen Abschluss im Jahr 2003 zum Polizeirat ernannt.
Seit dem 02. Oktober führt Polizeidirektor Lutz Müller die Polizeiinspektion Schwerin. „Ich bin überzeugt, dass Herr Müller hier neue Impulse setzen wird. Er ist ein Mann mit klaren Linien und tadelloser Einstellung. Er regiert nicht wie ein Boss von oben, sondern nimmt den Begriff Polizeiführer wörtlich: Er geht voran, führt von vorne und reißt seine Mitarbeiter mit“, so Innenminister Lorenz Caffier.
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