Verängstigte Familienangehörige eines 53-Jährigen teilten am Dienstag (08.01.2013) der Polizei über den Notruf mit, dass der Mann zu Hause mit einer Waffe hantiere und bereits wiederholt Drohungen geäußert habe.
Mehrere Streifenwagen wurden zur Anschrift des Mannes geschickt und umstellten das Gebäude. Die Angehörigen konnten sich nach Eintreffen der Polizeikräfte in ein Nebenzimmer zurückziehen und später unversehrt ins Freie flüchten.
Da der 53-Jährige bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war und von einer akuten Bedrohung ausgegangen werden musste wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei zur Festnahme hinzugezogen.
Gegen Mitternacht drangen die Spezialeinsatzkräfte in das Haus ein und überwältigten den Mann. Verletzt wurde dabei niemand.
Er führte eine Schreckschusswaffe und ein Messer bei sich. Ob er auch im Besitz einer scharfen Schusswaffe ist, wird derzeit von der Polizei noch überprüft.
Nach der ersten polizeilichen Vernehmung wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Der 53-Jährige war in der Vergangenheit bereits wegen illegalen Waffenbesitzes zu einer Geldstrafe verurteilt worden.