Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem Unbekannten wurden unverzüglich eingeleitet. Die Koordinierung der Fahndung wurde dabei analog einer Amok-Lage beim Polizeipräsidium Mannheim aufbereitet und durchgeführt. SEK-Einsatz.de berichtete: [blog_list style=“def“ display=“tag“ category=“null“ tag=“schwetzingen“ posts_per_page=“1″]
Die Schule, in deren Nähe der Unbekannte beobachtet worden war und die er aufgrund einer Zeugenaussage betreten haben soll, war zuvor ebenfalls von Interventionskräften der Polizei durchsucht worden, ohne jedoch den Gesuchten aufzufinden. Anschließend wurde die psychologische Betreuung der rund 600 Schüler durch Betreuungs- und Seelsorgeteams, unter Mithilfe der Eltern, noch in der Schule gewährleistet.
Fahndung im gesamten Stadtgebiet
Nachdem die Realschule ohne Hinweise auf den bewaffneten Unbekannten durchsucht war, wurde die Fahndung nach ihm auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.
Sämtliche Schwetzinger Schulen waren in die Vorsichtsmaßnahmen einbezogen. In Abstimmung mit der Stadt Schwetzingen blieben sämtliche Schülerinnen und Schüler bis zur Entwarnung gegen 14 Uhr in ihren verschlossenen Klassenzimmern.
Die Polizei war insgesamt mit rund 200 Beamten im Einsatz, darunter das Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie auch das Mobile Einsatzkommando (MEK) Baden-Württemberg. Ebenfalls im Einsatz waren Beamte der Bundespolizei, das DRK mit mehreren Notärzten und die Feuerwehr mit einem Seelsorgeteam.
Der Verkehr rund um Schwetzingen war während des Einsatzes zum Teil stark beeinträchtigt; mehrere Straßen waren abgesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Derzeit befinden sich noch Schüler und Eltern in Obhut von Betreuungs- und Seelsorgeteams der Feuerwehr und der Polizei.
Die Ermittlungen zur Identität des unbekannten, bewaffneten Mannes dauern an.