Gegen 23:40 Uhr gerieten die beiden Männer in der Radickestraße in Streit. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung schoss der 22-Jährige seinem Widersacher im Alter von 24 Jahren ins Gesicht und entfernte sich anschließend. Nachdem die alarmierten Polizeibeamten die Wohnanschrift des mutmaßlichen Schützen ermittelt und einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss erwirkt hatten, drangen Spezialeinsatzkräfte in dessen Wohnung ein. Dort fanden die SEK-Beamten ein gefülltes Magazin für eine Schreckschusswaffe sowie diverse so genannte „Polenböller“. Der Tatverdächtige wurde nicht angetroffen.
Ein Fachkommissariat hat die Ermittlung und Fahndung nach dem mutmaßlichen Schützen übernommen. Während des Einsatzes der Spezialeinsatzkräfte war die Radickestraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt.