Flensburg – Am vergangenen Samstagabend (20.08.2011) gegen 20:30 Uhr kam es im Unteren Lautrupsweg in Flensburg zu einer Messerstecherei, bei der ein 41 jähriger Mann schwer verletzt wurde, berichtet Polizeisprecherin Marina Bräuer.
Der Wohnungsinhaber öffnete auf Klopfen die Wohnungstür und erhielt sofort einen Messerstich im Bauchbereich. Er musste in einem Flensburger Krankenhaus notoperiert werden. Lebensgefahr besteht nicht. Durch umfangreiche Ermittlungen noch in der laufenden Nacht konnte ein 27jähriger Flensburger als Tatverdächtigter ermittelt werden.
Er wurde am frühen Sonntagmorgen durch das Spezialeinsatzkommando (SEK) Kiel in seiner Flensburger Wohnung überwältigt und festgenommen. Er legte zwischenzeitlich ein umfangreiches Geständnis ab. Das bei der Tat benutzte Bundeswehr Survival-Messer konnte sichergestellt werden. Als Motivlage gab der Tatverdächtigter Rache an dem ihm unbekannten Geschädigten an, für eine Tat, die der Geschädigte im familiären Bereich angeblich begangen haben soll. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 27 jährige Tatverdächtigte am Sonntagmittag wegen fehlender Haftgründe wieder nach Hause entlassen. Die Ermittlungen der Bezirkskriminalpolizei Flensburg.