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Mit Haftbefehl gesuchter 28-Jähriger durch SEK Köln festgenommen

Samstag, 14. Mai 2011
Lesezeit: 3 Min
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Mit Haftbefehl gesuchter 28-Jähriger durch SEK Köln festgenommen

SEK Symbolfoto: © Ralf Röger

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Spezialeinheiten NRW | Foto Archiv: Ralf Röger dmp

Berlin/Köln – Intensive Ermittlungen des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin führten in der Nacht zum 13.05.2011 mit Unterstützung eines Kölner Spezialeinsatzkommandos (SEK) zur Festnahme eines 28-jährigen Mannes, der wegen gewerbsmäßiger Hehlerei mit Europäischem Haftbefehl gesucht wurde.

Im März 2009 leitete das Hehlereikommissariat des Berliner Landeskriminalamtes ein Strafverfahren wegen gewerbsmäßiger Hehlerei ein, da eine männliche Person mit spanischen Personalien Elektrolampen in großer Stückzahl, die offenkundig aus Betriebsdiebstählen beim Hersteller stammten, anbot.
Mit gleichen bzw. ähnlichen Personalien wurden im Sommer 2009 zwei Radlader bei unterschiedlichen Verleihfirmen gemietet, aber nicht zurück gebracht. Die Strafverfahren wegen betrügerischer Erlangung von Kraftfahrzeugen wurden aufgrund der verwendeten Personalien ebenfalls im Berliner Landeskriminalamt bearbeitet.
In der Folge ergaben sich Hinweise auf weitere Betrugstaten, die offenbar durch den immer gleichen Täter mit wechselnden spanischen und deutschen Personalien begangen wurden. Es handelte sich um Einmiet- und Warenkreditbetrügereien, aber auch um betrügerische Angebote von Waren über Ebay gegen Vorkasse. Im Zuge eines Anmietbetruges wurde eine Fingerspur gesichert, anhand derer der Täter als der bereits zuvor in Erscheinung getretene 28-Jährige identifiziert werden konnte. Eine oftmals als Begleiterin und gelegentlich als Mittäterin des Tatverdächtigen in Erscheinung getretene Frau konnte als seine langjährige 32-jährige Lebenspartnerin ermittelt werden. Den Aufenthaltsort, die verwendeten Personalien und die Mobiltelefone wechselte das Pärchen so häufig, dass eine Festnahme zunächst nicht gelang. Eine Öffentlichkeitsfahndung wurde zwar eingeleitet, blieb aufgrund seines extrem konspirativen Verhaltens zunächst jedoch erfolglos.

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Im Januar und Februar 2011 wurden Fahndungsbeiträge in den Fernsehsendungen „Aktenzeichen XY“ und „Täter-Opfer-Polizei“ ausgestrahlt. Zahlreiche Hinweise zu neuen Straftaten des 28-Jährigen gingen aus dem ganzen Bundesgebiet ein. Anhaltspunkte für einen Aufenthaltsort konnten jedoch erlangt werden.
Ende April 2011 gingen Hinweise aus München ein, die darauf schließen ließen, dass der Gesuchte zwischenzeitlich eine neue Lebensgefährtin gefunden hatte und Straftaten im Süden der Bundesrepublik plant.

Die fortgesetzten Ermittlungen brachten die Fahnder Anfang Mai 2011 auf die Spur dieser Frau. Die 22-Jährige wurde anlässlich eines Betrugsversuches im Zusammenhang mit einer Wohnungsvermittlung in Prenzlauer Berg festgenommen. Die weiteren nach ihrer Entlassung durchgeführten Ermittlungen erbrachten den Hinweis auf ein Treffen mit dem 28-Jährigen am 07.05.2011 in München. Im Rahmen der dort in Amtshilfe eingeleiteten Ergreifungsmaßnahmen konnten der Tatverdächtige und die 22-Jährige durch Münchener Polizeibeamte in einem fahrenden Fahrzeug festgestellt werden. Ein Festnahmeversuch an einer auf „Rot“ stehenden Ampel wurde durch ein rücksichtsloses und gewaltsames Fahrmanöver mit dem von ihm geführten Fahrzeug verhindert. Durch eine verkehrsgefährdende Fluchtfahrt, die ihn über mehrere rote Ampeln mit hoher Geschwindigkeit auch durch den Englischen Garten führte, entkam er seinen Verfolgern und setzte seine Flucht letztlich erfolgreich zu Fuß fort.
Erst durch weitere intensive und zeitaufwändige Ermittlungen konnten in den folgenden Tagen die Aufenthaltsorte des 28-Jährigen und seiner derzeitigen Lebensgefährtin im Raum Köln eingegrenzt werden. Auch die ehemalige Freundin hielt sich demnach ebenfalls in der Nähe von Köln auf. Die Fahndungsmaßnahmen führten zur Lokalisierung aller Beteiligten. Während die 32-Jährige in einer Wohnung in Bergheim angetroffen wurde, konnten der 28-Jährige und die 22-jährige Frau gemeinsam in einer Hochhauswohnung in Köln unter Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos festgenommen werden.
Die 22-Jährige wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft erneut entlassen, für die 32-jährige Frau wird heute ein Haftbefehl beantragt und dem 28-jährigen Tatverdächtigen wurde sein bestehender Haftbefehl verkündet.

Quelle: Gemeinsame Meldung Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Schlagwörter: BerlinKölnNRWSEKSpezialeinsatzkommando
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