Der 50-jährige hatte damit gedroht, sich „mit einem großen Rumms“ umzubrigen. Der Polizei gegenüber ließ er verlauten, man solle die Nachbarhäuser als auch das Haus in dem er wohne, schon mal räumen. Da aufgrund von Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich in der Wohnung Gasflaschen oder -katuschen befinden, traf die Polizei alle erforderlichen Maßnahmen um die Menschen in der Umgebung zu schützen. Das Wohnhaus sowie die Nachbarhäuser wurde weiträumig abgesperrt und evakuiert. Ausserdem wurde eine Verhandlungsgruppe (VG) sowie ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei angefordert.
Nachdem alle Versuche mit dem Mann erfolgreich zu kommunizieren scheiterten, drangen die Spezialeinsatzkräfte in die Wohnung ein. Dabei wurde der Mann durch eine Schussabgabe im Hüftbereich verletzt. Nach einer notärztlicher Behandlung kam er in ein Krankenhaus. Laut Angaben der Polizei besteht keine Lebensgefahr und sein Zustand sei stabil.
Wohnung weiter abgesperrt – Verkehrsbehinderungen
Auch am heutigen Mittwochmorgen (03.04.2013) bleibt das Haus des Tatverdächtigen weiträumig abgesperrt, um dessen Wohnung weiter akribisch zu durchsuchen. Im Anschluss an die Festnahme hatten Polizeibeamte die Wohnung unter Einsatz von Sprengstoffspürhunden überprüft. Dabei fanden sie verdächtige Gegenstände, die derzeit durch Experten des Landeskriminalamtes untersucht werden. Während dieser Maßnahmen bleibt die Absperrung des Einsatzortes bestehen. Deshalb kann es im Laufe des Tages im Bereich der Geilenkirchener Straße zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Fotos: © Ralf Roeger
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