Mönchengladbach | Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach gemeinsam am Mittwoch mitteilen, ermitteln die beiden Behörden seit Ende letzten Jahres gegen eine Tätergruppe von zehn Personen wegen Krediterlangungsbetruges und Falschgelddelikten. Die durch mehr als 50 Taten entstandene Schadensumme wird nach jetzigen Stand der Ermittler auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt.
Nach intensiven Ermittlungen wurden in den heutigen Morgenstunden mit Unterstützung von Spezialeinheiten (SEK) insgesamt 16 Objekte in Mönchengladbach und Krefeld durchsucht. Hierbei wurden drei Hauptverdächtige aufgrund aus diesem Verfahren erlassener Haftbefehle festgenommen, so die Polizei.
Bei den Durchsuchungen konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden. Der Durchsuchungseinsatz wurde durch Spezialeinheiten unterstützt, weil der Polizei Erkenntnisse darüber vorlagen, dass einige der Verdächtigen Waffen besitzen könnten. Bei den Durchsuchungen wurden jedoch zunächst keine Waffen gefunden.
Die drei festgenommenen Mönchengladbacher im Alter von 33 und 34 Jahren mit Migrationshintergrund werden morgen einem Amtsrichter zur Verkündung der Haftbefehle vorgeführt, teilte ein Sprecher mit.
Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.