Am Ostersonntag bedrohte der Beschuldigte mehrmals seine ehemalige Lebensgefährtin. Die junge Frau meldete sich daraufhin gestern bei der Polizei und gab an, dass ihr Exfreund sie wiederholt telefonisch bedroht und dabei auch mit dem Einsatz von Schusswaffen gedroht habe.
Aufgrund weiterer Ermittlungen der Polizei konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der 31-Jährige tatsächlich über scharfe Schusswaffen verfügt. Daher wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei NRW hinzugezogen.
Die SEK-Beamten drangen gegen 02:20 Uhr in die Wohnung des Verdächtigen an der Potsdamer Straße ein und nahmen ihn und einen weiteren Mann widerstandslos fest.
Eine Durchsuchung der Wohnung und weiterer Räume führte nicht zur Auffindung von Waffen.
Der 31-Jährige ist der Polizei bereits als Intensivtäter (Pkw-Aufbrüche) hinreichend bekannt.
Im Rahmen der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass er für weitere Straftaten in Frage kommen könnte. Er wird im Laufe des heutigen Tages vernommen.
Bei dem zweiten vorläufig Festgenommenen handelt es sich um einen 23-jährigen Mann, der ebenfalls für die Polizei kein Unbekannter ist. Er wurde noch in der Nacht wieder entlassen, da er nach jetzigem Ermittlungsstand nicht an der Bedrohung beteiligt war.