Bochum | Am Dienstag und Mittwoch kam es auf dem ehemaligen Opel Werk I in Bochum-Laer zu mehreren Detonationen, die Anwohner aufschrecken ließen. In der Mittagszeit waren immer wieder Explosionsgeräusche von dem Gelände zu hören, so dass vereinzelt die Scheiben angrenzender Gebäude wackelten.
Einsatzkräfte der Spezialeinheiten der Polizei NRW übten auf dem ehemaligen Opel-Gelände den „Zugang zu Gebäuden“. Dabei kam es zu den Detonationen durch Irritations- und Sprengkörpern.
Obwohl die Spezialeinheiten der Polizei NRW über eines der mordernsten Trainingszentren des Landes – in einem alten Steinbruch – verfügt, werden auch gerne für verschiedene Übungsszenarien alte, nicht einsehbare leerstehende Gebäude genutzt. „Wir möchten so realitätsnah wie möglich üben. Im Ernstfall müssen wir bestens vorbereitet sein und verschiedene Zugangsoptionen trainiert haben„, so ein SEK-Beamter.
Die Polizei Bochum bedankte sich für das Verständnis der Anwohner. Auch der neue Eigentümer des Geländes die „Bochum Perspektive“ versprach für die Zukunft eine bessere Kommunikation mit den Anwohnern. „Aufgrund der Größe des Areals, sei man davon ausgegangen, dass keine Geräusche nach außen dringen würden“.