Dienstag 31. Januar 2023
SEK-Einsatz.de
  • Spezialeinheiten
  • Polizei
  • Zoll-Themen
  • Newsticker
  • Reportage
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse
SEnews | Aktuelles zu den Spezialeinheiten, Polizei & Zoll
  • Spezialeinheiten
  • Polizei
  • Zoll-Themen
  • Newsticker
  • Reportage
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse
SEnews | Aktuelles zu den Spezialeinheiten, Polizei & Zoll
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse
Home SEK - Einsätze NRW

Schneller Fahndungserfolg nach versuchten Tötungsdelikt

Freitag, 10. August 2012
Lesezeit: 3 Min
0 0
A A
Symbolfoto | © Ralf Röger - dmp

Symbolfoto | © Ralf Röger - dmp

0
Ansichten
Symbolfoto | © Ralf Röger - dmp
Symbolfoto | © Ralf Röger – dmp

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (2./3. August 2012) saßen eine 27-jahre alte Frau und ein 33-jahre alter Mann, beide mit rumänischer Staatsangehörigkeit, zusammen mit 4 weiteren Personen aus dem Verwandten/Bekanntenkreis als Gäste im Außenbereich eines Imbissbetriebes in der Innenstadt von Gronau.
Kurz vor Mitternacht erschien dort ein ihnen seit Jahren bekannter 37-jähriger rumänischer Staatsangehöriger zusammen mit seinem 25-jährigen Neffen. Es kam zunächst zu einem verbalen Streit.

Das weibliche Opfer bat den Wirt, die Polizei zu verständigen, bezahlte danach und verließ das Lokal. „Draußen vor dem Lokal versuchte der Haupttäter das weibliche Opfer festzuhalten, es kam zu einem Handgemenge zwischen dem 37-jährigen Haupttäter und dem männlichen Opfer, wobei beide Opfer sich losreißen konnten und davonliefen,“ stellt Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux als Leiter der 11-köpfigen Mordkommission vom Polizeipräsidium Münster den derzeitigen Ermittlungsstand dar. „In diesem Moment schoss der Haupttäter, nachdem er vermutlich kurz zuvor von dem Mittäter die Waffe erhalten hatte, mehrfach hinter den fußläufig flüchtenden Opfern her. Nach ersten Körpertreffern stoppten die Opfer und wurden vom Haupttäter eingeholt. Dabei kam es zu einem erneuten Handgemenge zwischen den Männern, wobei das männliche Opfer auf die waffenführende Hand des Täters einschlug. Daraufhin fiel das Magazin aus der Waffe, so dass der noch immer schusswillige Haupttäter nur noch einen Schuss abgeben konnte, der allerdings nicht traf, und danach von den Opfern abließ und seinerseits flüchtete.

Mehr zumThema

Zeugen gesucht: Festnahme nach Tötungsdelikt

Bedrohung erfordert Polizeieinsatz mit Spezialeinsatzkräften

Mittwoch, 15. Juli 2020
Ausgedealt: Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen

SEK-Bericht der unabhängigen Experten-Kommission vorgestellt

Dienstag, 26. November 2019

Die beiden schwer verletzten Opfer erlitten jeweils 2 Schussverletzungen von hinten. Derzeit besteht keine Lebensgefahr mehr. Das männliche Opfer konnte das Krankenhaus inzwischen auch schon wieder verlassen. Eine Zeugin musste nach kardialen Problemen ebenfalls zunächst stationär behandelt werden, auch sie wurde inzwischen wieder entlassen.

In dem später am Tatort vorgefundenen 18er Magazin fanden sich noch 2 nicht abgefeuerte Patronen. Ein Projektil durchschlug die Außenscheibe eines noch gut besuchten Restaurants, ohne Anwesende zu verletzen. Zwei weitere Projektile beschädigten ein geparktes Fahrzeug.

„Die Mordkommission konnte die Tatverdächtigen durch die Aussagen der Zeugen und Geschädigten schnell identifizieren,“ berichtet Oberstaatsanwalt Heribert Beck über den Fortgang der Ermittlungen, „so konnten bereits am Freitag von der Staatsanwaltschaft Münster beim zuständigen Amtsgericht Haftbefehle beantragt werden, die antragsgemäß erlassen wurden.“

Weitere intensive Recherchen der Mordkommission führten die Ermittlungsbehörden nach Gelsenkirchen, wo die beiden Tatverdächtigen untergetaucht waren. „In Zusammenarbeit mit der Polizei Gelsenkirchen konnten sie am Samstagabend in einer Wohnung durch Spezialeinsatzkräfte festgenommen werden,“ berichtet KHK Ulrich Bux und ergänzt: „Die Tatwaffe will der 37-jährige Haupttäter noch in Gronau entsorgt haben. Die haben wir bisher allerdings noch nicht finden können.“

Am Sonntagvormittag (5.8.2012) wurden sie in Münster dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der den Beschuldigten die Haftbefehle wegen versuchten Mordes verkündete und die beiden Beschuldigten in Untersuchungshaft nahm.
„Der Hauptbeschuldigte gab in der richterlichen Vernehmung zu, auf die Opfer geschossen zu haben; der zweite Beschuldigte bestritt jegliche Beteiligung an der Tat und räumte nur ein, am Tatort anwesend gewesen zu sein,“erklärt Oberstaatsanwalt Beck, “ Hintergründe der Tat dürften – so das bisherige Ergebnis der Ermittlungen – Streitigkeiten im so genannten Rotlichtmilieu sein.“

Quelle: PP Münster & StA Münster | glwC

Schlagwörter: MordkommissionMünsterSEK NRWSpezialeinsatzkommandoTötungsdelikt
ANZEIGE

Auch interessant

Zeugen gesucht: Festnahme nach Tötungsdelikt
NRW

Bedrohung erfordert Polizeieinsatz mit Spezialeinsatzkräften

Mittwoch, 15. Juli 2020
Vier mutmaßliche Islamisten bei Drogenrazzia festgenommen
Berlin

Polizeieinsatz: Mit Sturmgewehr posiert

Donnerstag, 21. November 2019
Jubiläum: 40 Jahre Mobiles Einsatzkommando Freiburg
NRW

MEK-Einsatz: Schuss bei Festnahme von Einbrecherbande

Sonntag, 17. November 2019
Sanierung des Polizeipräsidiums Einsatz in Göppingen
Hessen

Spezialeinsatzkommando nimmt 32-Jährigen nach Bedrohungen fest

Samstag, 13. April 2019
SEK Einsatz nach Bedrohungslage in Bonn
NRW

SEK-Einsatz in Essen: Wohnmobilbetrüger festgenommen

Samstag, 13. April 2019
Mehr anzeigen
ANZEIGE
  • Kontakt
  • Cookienutzung
  • Impressum
Follow Us

© 2022 SEnews - Alle Rechte vorbehalten. SEK-Einsatz.de.

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse
  • Spezialeinheiten
  • Polizei
  • Zoll-Themen
  • Newsticker
  • Reportage

© 2022 SEnews - Alle Rechte vorbehalten. SEK-Einsatz.de.

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In

Add New Playlist