Seine 25-jährige Lebensgefährtin hatte die Rettungskräfte alarmiert, nachdem der polizeibekannte 33-Jährige ihr gegenüber geäußert hatte, sich umbringen und im Falle eines Zugriffs durch die Polizei auch noch andere Menschen „mitnehmen“ zu wollen.
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) wurde angefordert und die eingesetzten Polizeikräfte evakuierten vorsoglich das Wohnhaus. Insgesamt mussten 18 Bewohner ihre Wohnungen verlassen und fanden bis zum Einsatzende in den nahegelegenen Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Unterkunft.
Gegen 04:37 Uhr konnten die Polizeibeamten des SEK den Mann unverletzt in Gewahrsam nehmen, nachdem sie sich mit einem Schlüssel Zugang zur Wohnung verschafften. Dort fanden die Beamten den unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehenden 33-Jährigen schlafend auf dem Sofa vor.
Er wurde in eine Psychiatrie gebracht. In der Wohnung konnten zwei Gaswaffen, zwei Messer und ein Nun-Chaku sichergestellt werden. In diesem Zusammenhang gab es eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.