Großröhrsdorf/Waldgebiet(Landkreis Bautzen) – Am gestrigen Samstagabend (16.07.2011) hinterließ ein 51-Jähriger einen Abschiedsbrief und begab sich mit seinem Fahrrad in ein bekanntes Waldgebiet, um sich dort umzubringen.
Durch umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien wurde er unverletzt am Waldrand aufgefunden. Nachdem der Notarzt eintraf, zog der Mann plötzlich eine Pistole aus seiner Jacke und hielt sie sich an den Kopf. Er forderte alle eingesetzten Kräfte zum Rückzug auf.
Der Forderung kam man nach.
In der Folge wurden die Verhandlungsgruppe des LKA Sachsen und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) samt Diensthund des SEK eingesetzt.
Gegen 02:30 Uhr konnte der Diensthund den Mann in den rechten Unterarm beißen und wurde von den Spezialkräften überwältigt.
Nach der Wundversorgung im Krankenhaus Radeberg erfolgte die Zwangseinweisung in das Fachkrankenhaus Arnsdorf. Die Schusswaffe wurde sichergestellt.