[dropcap bgcolor=“#1e73be“]E[/dropcap]rfurt | Um kurz vor 12 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf aus der Justizvollzugsanstalt in Hohenleuben. Ein 47-jähriger Tunesier der in der JVA u.a. wegen Körperverletzungsdelikten einsitzt, drohte mit einem selbstgebastelten Messer. Zuvor randalierte der Häftling bereits derart in seiner Zelle, dass die Anstaltsleitung sich entschied die Polizei um Hilfe zu bitten, um eine weitere Gefährdung für das Personal und Mitgefangenen auszuschließen.
Der Einsatzleiter der Polizei forderte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie die Verhandlungsgruppe (VG) des Landekriminalamtes an.
Der Einsatzleiter der Polizei forderte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie die Verhandlungsgruppe (VG) des Landekriminalamtes an.
SEK überwältigt Häftling in Zelle
Trotz intensiver Gespräche mit dem Häftling, konnten die Beamten der Verhandlungsgruppe den Mann nicht zur Aufgabe bewegen. Gegen etwa 14.30 Uhr erfolgte schließlich der Zugriff durch das SEK, da sich der 47-Jährige bereits an den Händen verletzt hatte und stark blutete. Ohne großen Widerstand wurde er überwätigt und umgehend medizinisch versorgt.
Bereits im vergangenen Jahr kam es in einer Thüringer Haftanstalt zu einem SEK-Einsatz, nachdem ein Mann eine 26-jährige Angestellte als Geisel nahm. Wir berichteten:
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