Mainz | Die ersten 22 neuen Streifenfahrzeuge der Polizei Rheinland-Pfalz wurden gestern in Mainz von Innenminister Roger Lewentz (SPD) offiziell vor- und in den Dienst gestellt. „Nachdem im vergangenen Jahr die Flotte der Autobahnpolizei entsprechend den dortigen Anforderungen mit neuen Fahrzeugen aufgerüstet wurde, folgen nun weitere technisch optimal ausgestattete Funkstreifenwagen für die Polizei“, sagte der Minister bei der Vorstellung der Streifenwagen in Mainz.
Nach einer EU-weiten Ausschreibung wird die Polizei Rheinland-Pfalz zukünftig von Audi ausgestattet und mit Fahrzeugen des Typs A4 Avant unterwegs sein. Die bislang genutzten VW Passat werden sukzessive nach Ablauf der bestehen Leasing-Verträge ersetzt.
Neben der Serienausstattung des Modells A4 sind die Wagen zusätzlich entsprechend der Anforderungen im Streifendienst ausgestattet. „Die neuen Funkstreifenwagen verfügen über die technisch notwendigen Anwendungen, die Polizeibeamtinnen und -beamten ermöglichen, für die tägliche Arbeit bestmöglich gerüstet zu sein“, sagte Lewentz.
So verbessert unter anderem ein neuer Einsatzmittelassistent die Steuerung der gesamten Sondersignalanlage einschließlich Blaulicht sowie Funk und Videoaufnahmen, ein LED-Infrarotlicht-Modul ermöglicht die Erkennung der Fahrzeuge auch aus der Luft und eine fluoreszierende Heckbeklebung sorgt dafür, dass die Streifenwagen auch bei schlechten Licht- und Witterungsverhältnissen sehr gut sichtbar sind. Zudem weisen die neuen Fahrzeuge im Vergleich zum Vorgängermodell einen geringeren Verbrauch auf.
Insgesamt werden in einer ersten Charge ab sofort 114 Funkstreifenwagen ausgeliefert und an die Präsidien verteilt. Bis 2019 soll der alte Fuhrpark komplett ersetzt werden.
„Es ist von großer Bedeutung, dass unsere Polizei in jedem Bereich optimal ausgestattet ist, ganz gleich ob es sich dabei um die entsprechende Schutzausrüstung oder die Mobilität der Beamten handelt. Hier sind wir gut aufgestellt. Auch personell wurde erheblich nachgerüstet. So wurde die Zahl der jährlich neu einzustellenden Anwärterinnen und Anwärter auf 500 erhöht“, betonte der Minister bei der Übergabe.