In Anwesenheit der beiden Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich und Dr. Guido Westerwelle, des Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, seiner Hinterbliebenen sowie seiner engsten Kollegen fand am Flughafen Berlin-Tegel ein ehrenvolles Zeremoniell statt.
Kollegen aus seiner Einheit erwiesen dem Ermordeten als Sargträger die Ehre
Am 6. Oktober 2013 war der 39-jährige Polizeioberkommissar Mirko K. im Jemen einem feigen Mordanschlag dreier Unbekannten zum Opfer gefallen. Der Verdacht richtet sich gegen einen Ableger der Terrororganisation Al-Kaida, wie das Auswärtige Amt mitteilt. Die Hintergründe der Tat liegen jedoch im Dunkeln. Den drei Männern gelang die Flucht.
Mirko K. leistete seinen Dienst als Personenschützer an der deutschen Botschaft in Sanaa.
Am Montag (07.10.2013) erklärte dazu der Bundesaußenminister:
[quote cite=“Dr. Guido Westerwelle“]“Ich habe leider die traurige Pflicht und muss Ihnen bestätigen, dass gestern ein deutscher Sicherheitsbeamter, der an der Deutschen Botschaft in Sana’a im Jemen tätig war, getötet wurde.Wir verurteilen diese grausame Tat und sind in tiefer Trauer um einen engagierten und geschätzten Kollegen. Den Angehörigen und Freunden spreche ich unser tiefes Mitgefühl aus. In dieser schweren Stunde sind unsere Gedanken bei der Familie und bei seinen Freunden.
Ich habe soeben mit meinem jemenitischen Amtskollegen Al Qirbi telefoniert und eine umfassende Zusammenarbeit bei der Aufklärung der Tat verabredet. Ein Team von deutschen Experten wird die Aufklärung in Sana’a vor Ort unterstützen. Der jemenitische Außenminister hat im Namen der Regierung in Sana’a kondoliert und die volle Unterstützung Jemens bei der Aufklärung und Untersuchung zugesagt.
Ich habe heute außerdem mit der deutschen Botschafterin in Sana’a telefoniert. Den Angehörigen der deutschen Botschaft habe ich viel Kraft übermittelt und mich bedankt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Botschaft in diesen schweren Zeiten ihre Arbeit fortsetzen.
Der Krisenstab des Auswärtigen Amts und die Deutsche Botschaft in Sana’a stehen darüber hinaus mit allen relevanten Stellen in engem Kontakt, und sind bemüht, den Sachverhalt und die Hintergründe der Tat schnellstmöglich aufzuklären.
Aus verständlichen Gründen werden wir uns nur anhand und auf Grundlage von gesicherten Erkenntnissen äußern. An Spekulationen beteiligen wir uns nicht.
Ich darf noch einmal zum Ausdruck bringen, dass wir voller Trauer und Mitgefühl sind. Dies ist auch eine sehr schwere Stunde für alle Kolleginnen und Kollegen des Auswärtigen Amtes.“ [/quote]
Auch die Redaktion von SEK-Einsatz.de wünscht den Angehörigen und Freunden des getöteten Bundespolizisten viel Kraft in dieser schweren Zeit. Unser tiefes aufrichtiges Mitgefühl.