Der 34-jährige Bewohner stand im Verdacht mit nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln Handel zu treiben, deshalb sollte seine Wohnung durchsucht werden, so die Polizei. Statt dem großen Drogenfund fanden die Kriminalbeamten jedoch hauptsächlich kistenweise Feuerwerkskörper in der Wohnung und im Keller. Insgesamt rund 300 Kilogramm.
Ein Polizeisprecher erklärte: „Es wurde Feuerwerk unterschiedlicher Klassen sichergestellt, teilweise dürfen diese Gegenstände ausschließlich von ausgebildeten Pyrotechnikern gekauft und verwendet werden.“ Da der Beschuldigte nicht die erforderlichen Berechtigungen hat, muss er sich nun wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Bei dem Großteil der sichergestellten Feuerwerkskörper handelte es sich um frei erhältliches Silvesterfeuerwerk, welches allerdings in solch großen Mengen nicht in Wohngebäuden gelagert werden darf.
Der Kampfmittelräumdienst übernam den Transport und die Vernichtung der Feuerwerkskörper. Die weiteren Ermittlungen werden vom LKA Kiel geführt.