[dropcap]H[/dropcap]amburg | In den frühen Morgenstunden des 1. Weihnachtstages kam es nach einer Weihnachtsparty mit etwa 350 Personen zu einem kräfteintensiven Polizeieinsatz in Hamburg-Poppenbüttel. Die überwiegend jungen Erwachsenen feierten zunächst friedlich in den Räumlichkeiten eines Restaurants. Nach einem ersten Polizeieinsatz um 02.25 Uhr wegen ruhestörenden Lärms – aufgrund lauter Musik – wurde die Polizei gegen 03.20 Uhr erneut gerufen, nachdem es zu mehreren Schlägereien zwischen den Partygästen gekommen sein soll. Der verantwortliche Veranstalter versuchte durch Lautsprecherdurchsagen vergeblich auf die zum Teil erheblich alkoholisierten Gäste einzuwirken. Daraufhin wurde die Veranstaltung durch den Betreiber für beendet erklärt.
Zur Verhinderung möglicher Straftaten während der Abwanderung der Gäste wurden weitere Polizeikräfte angefordert. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren insgesamt 28 Funkstreifenwagen im Einsatz. Drei Männer im Alter von 21, 35 und 36 Jahren konnten als Tatverdächtige der zum Teil wechselseitig begangenen Körperverletzungsdelikte ermittelt und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.
Durch das Polizeiaufgebot verlief die Abwanderung der Gäste daraufhin störungsfrei.