Essen | In einer großangelegten Übung trainierten die Spezialeinheiten der Essener Polizei und die Feuerwehr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (25./26. Februar) nahezu im gesamten Stadtgebiet für den Ernstfall.
Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch bereitet sich die Polizei fortwährend auf verschiedenste Einsatzsituationen vor. Ein Schwerpunkt der gestrigen Übung lag in der Zusammenarbeit zwischen den Essener Spezialeinheiten und der Feuerwehr.
Während der Übung kam es in einem Haus in Frohnhausen zu einem Zugriff durch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) auf mehrere Täter.
Bombe in U-Bahn gezündet
Im U-Bahnhof Gruga-Ost wurde in einem Wagon eine Bombe gezündet. Insbesondere hier wurde das Zusammenspiel mit der Essener Feuerwehr trainiert. Nach Bewältigung der Lage durchliefen die Polizisten eine von der Feuerwehr errichtete Dekontaminationsstrecke.
Auch die Essener Verkehrsbetriebe beteiligten sich an der Übung und stellten eine gesonderte U11 zur Verfügung, die nach Beendigung des regulären Fahrbetriebs durch die Stadt fuhr. Die EVAG ihrerseits hat Polizei und Feuerwehr mit der Beteiligung an dieser Übung die Gelegenheit gegeben, sich mit einigen Besonderheiten des Verkehrsbetriebes vertraut zu machen.
Gegen 02.45 Uhr endete die Übung.