Nachbarn informierten am Dienstagtmorgen (09.10.2012) um 07:20 Uhr über den Notruf die Polizei. Beamte fuhren in den Jersbeker Weg, wo der 46-Jährige zwischenzeitlich in seine Wohnung gelaufen war. Die Polizeibeamten erhielten von Anwohnern die Information, dass der Mann davon gesprochen hätte, sich und seine Freundin „platt zu machen“. Hintergrund sollen Beziehungsstreitigkeiten gewesen sein.
Weitere Polizeikräfte und das MEK wurden zum Einsatzort entsandt. Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass gegen den Mann ein Waffen- und Munitionsverbot vorliegt.
Der Bereich rund um die Wohnung des 46-Jährigen wurde geräumt und die Nachbarn verließen das Haus. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich allein in der Wohnung aufhielt.
Mittels einer Lautsprecherdurchsage wurde er aufgefordert das Haus zu verlassen. Da er der Aufforderung nicht nachkam, drangen die MEK-Beamten in die Wohnung ein. Der Mann lag auf seinem Bett und wurde von den MEK-Beamten in Gewahrsam genommen.
Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe im Schlafzimmer unter dem Kopfkissen des Bettes. Außerdem stellten die Beamten unter anderem eine Übungshandgranate, fünf Pistolen, vier Langwaffen und drei Samuraischwerter sicher. Beamte des Kampfmittelräumdienstes transportierten die Sachen ab.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.