Köln | Am Mittwochmorgen kam es in Köln zu einem Polizeieinsatz mit Beteilung eines Spezialeinsatzkommandos (SEK), wobei ein Beamter an der Hand schwer verletzt wurde. Der Polizei lagen Erkenntnisse vor, dass ein Mann im Besitz von Schusswaffen und Betäubungsmitteln sein solle, womit er sich zuvor in einem Video zeigte. Als die SEK-Beamten aufgrund eines Durchsuchungsbeschlusses die Wohnung des Mannes stürmten, kam es zu einem verheerenden Unfall. „Nach den bisherigen Ermittlungen ging ohne Fremdverschulden ein Irritationskörper hoch, dabei wurde ein Beamter verletzt“, erklärte eine Polizeisprecherin.[ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,5″ ihc_mb_template=“3″ ]
Der im Zuge des Zugriffs vorbereitete Irritationskörper zündete in der Hand eines SEK-Beamten und verletzte diesen schwer. Der Polizist wurde umgehend in eine Klinik gebracht. Wie es genau zu dem Fehlzünden kam, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Der Wohnungsinhaber konnte vorläufig festgenommen werden. In der Wohnung fanden Ermittler kleinere Mengen Betäubungsmittel und eine nicht scharfe Schusswaffe.
Nur einen Tag zuvor wurde in Sachsen-Anhalt ein 27-jähriger Polizeibeamter des Spezialeinsatzkommandos schwerverletzt, nachdem ein 28-Jähriger mit einer vollautomatischen Kriegswaffe auf den Beamten schoss – wir berichteten.
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