Düsseldorf | Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Aachen bearbeiten Ermittler des LKA NRW und der Polizei Aachen und Düren zwei Ermittlungsverfahren wegen Raubüberfällen auf Geldinstitute 2012 in Aachen und 2015 in Düren.
So konnte nach einem Überfall auf die Sparkasse Düren-Lendersdorf am 25.September 2015 ein Phantombild des bislang unbekannten Täters angefertigt werden. Ein weiterer Mittäter dürfte der seit 2007 aus der Justizvollzugsanstalt Krefeld flüchtige Rahim DIREKCI sein.
Das Vorgehen der Täter bei den Raubüberfällen war ähnlich: ein Täter schleicht sich vor oder während der regulären Öffnungszeiten in die Bank ein. Hier hält er sich verborgen und passt am nächsten Tag das Erscheinen der ersten Angestellten der Bank ab. Diese zwingt er zur Herausgabe der Kassenbestände.
Durch die Täter wurden technische Hilfsmittel wie Videoübertragungstechnik und schlüsselähnliche Werkzeuge bei den Tathandlungen eingesetzt.
Die Täter stehen im Verdacht, weitere Banküberfälle in Rheinland-Pfalz (Bad Münster am Stein-Ebernburg und Kirchen / Sieg) und in Bayern (Augsburg) begangen zu haben.
Ab Montag, den 30. Januar 2017, werden in der süd-westlichen Region von Nordrhein-Westfalen, insbesondere im Aachener Raum, in Bayern und in Rheinland-Pfalz Fahndungsplakate ausgehängt. Die Plakate zeigen das Phantombild des unbekannten Täters und ein Bild des flüchtigen Rahim DIREKCI.
Für Hinweise, die zur Identifizierung und Ergreifung der Täter führen, sind bis zu 61.500 Euro ausgesetzt.
Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf unter der Rufnummer 0211/939-4505 oder an jede andere Polizeidienststelle.