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Innenminister Herrmann startet Pilotprojekt zur Rettungsgasse auf Bayerns Autobahnen

Freitag, 4. August 2017
Lesezeit: 3 Min
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Innenminister Herrmann startet Pilotprojekt zur Rettungsgasse auf Bayerns Autobahnen

Rettungsgasse | Foto: STMI BY / ADAC

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München | Der bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) will Autofahrer noch stärker für das Thema „Rettungsgasse“ sensibilisieren. Rechtzeitig zum Hauptreiseverkehr in den Sommerferien hat Herrmann deshalb ein Pilotprojekt im Bereich der A 8 Ost zwischen dem Autobahnkreuz München-Süd und der Anschlussstelle Holzkirchen gestartet. In einer Testphase sollen digitale Anzeigen in den Schilderbrücken bei entsprechenden Verkehrslagen wie stockender Verkehr und Stau auf die notwendige „Rettungsgasse“ hinweisen. Diese speziellen Rettungsgassenhinweise gibt es ab sofort im Bereich der A 8 Ost vom Autobahnkreuz München-Süd bis zur Anschlussstelle Holzkirchen in Fahrtrichtung Salzburg. Auch vom Parkplatz Aying bis zum Autobahnkreuz München-Süd in Fahrtrichtung München geht die Anzeige in Betrieb. Innenminister Herrmann: „Wir erwarten uns davon mehr Verkehrssicherheit. Sollte das Pilotprojekt gut laufen, planen wir, weitere Schilderbrücken auf Bayerns Autobahnen entsprechend auszurüsten.“ Die Pilotphase ist zunächst auf ein Jahr angelegt.

Der Vorteil der digitalen Anzeige auf den sogenannten Streckenbeeinflussungsanlagen liegt nach Herrmanns Worten darin, dass diese die tatsächliche Verkehrslage berücksichtigen. „Sollte der Verkehr ins Stocken kommen und ist tatsächlich eine Rettungsgasse notwendig, zeigt die Anzeige im Wechselverkehrszeichen zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen – also genau dort wo eine Fahrgasse für Rettungsfahrzeuge zu bilden ist – den Text an“, erklärte der Minister.

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In einer ersten Stufe erfolgt eine halbautomatische Aktivierung. Die Aktivierung übernehmen die Mitarbeiter in der Verkehrs- und Betriebszentrale Südbayern. Das Pilotprojekt wird wissenschaftlich begleitet.

Die digitale Anzeige ist nur ein Baustein einer großen Aufklärungskampagne, die Joachim Herrmann gemeinsam mit dem ADAC zum Beginn der Sommerferien gestartet hat. Neben einem Flyer zur Rettungsgasse, der in mehreren Sprachen aufgelegt wurde, gibt es auch eine Rettungsgassen-App für Smartphones sowie zusätzliche Banner, die an Autobahnbrücken montiert werden und auf die Rettungsgasse hinweisen.

Innovative Rettungsgassen-App

Zusätzlich hat das bayerische Innenministerium nach Herrmanns Worten gemeinsam mit BMW und der Hochschule Landshut neue Ansätze zur besseren Rettungsgassenbildung erarbeitet. So entwickelt die BMW Group derzeit eine Software, die Verkehrsteilnehmer situationsangepasst über ihre Fahrzeuginformationssysteme zur Bildung der Rettungsgasse hinweist. Außerdem hat die Hochschule Landshut eine innovative Rettungsgassen-App entworfen, die auf Autobahnen die Verkehrsteilnehmer beim Erreichen des Stauendes oder im Stau durch Sprachausgabe daran erinnert, eine Rettungsgasse zu bilden. Zusätzlich visualisiert die App die richtige Bildung der Rettungsgasse. „Die elektronischen Informationen, wo das Bilden einer Rettungsgasse erforderlich ist, übermittelt jeweils unsere Verkehrsmeldestelle der Bayerischen Polizei„, so Herrmann.

Konsequente Kontrollen durch die Polizei

Laut Herrmann wird die Bayerische Polizei die Bildung der erforderlichen Rettungsgasse künftig noch konsequenter kontrollieren. „Dort, wo die Einsicht fehlt, müssen wir mit verschärften Kontrollen und harten Sanktionen nachhelfen„, betonte Herrmann. So habe sich Bayern auch für eine deutliche Erhöhung der Bußgelder bei solchen Verstößen eingesetzt. Nach dem neuen Entwurf zur Änderung der Bußgeldkatalog-Verordnung soll das Bußgeld bei einem Verstoß gegen die die Rettungsgassenpflicht von 20 Euro auf 200 Euro angehoben werden. Bei Behinderung drohen 240 Euro, bei Gefährdung 280 Euro und bei Sachbeschädigung 320 Euro Bußgeld, mit jeweils einem Monat Fahrverbot. Gleichzeitig sollen bei jedem Verstoß zwei Punkte fällig werden.

Das Thema ‚Rettungsgasse‘ ist schon seit Jahren ein Schwerpunkt des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘. Weitere Informationen finden Sie unter: www.sichermobil.bayern.de

Auch Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) unterstützt die Kampagne „Rettungsgasse.jetzt“ von Initiator und pvt Herausgeber Dr. Uwe Wehrstedt (v. r. n. l.) | Foto: © Tomas Moll

Auch der pvt | POLIZEI VERKEHR + TECHNIK Verlag macht sich seit langem für das Thema Rettungsgasse stark und hat unter der Webadresse: www.Rettungsgasse.jetzt eine Aufklärungskampagne gestartet. Auf der Internetseite können kostenlose „Rettungsgasse“-Aufkleber fürs Auto bestellt oder gleich ausgedruckt werden.

Schlagwörter: Joachim HerrmannPolizei BayernRettungsgasse
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