Hagen | Nur gut 100 Kilometer von der nordrheinwestfälischen Stadt Düren – bei dem es am Nachmittag zu einem SEK-Einsatz mit einem Toten kam – entfernt, mussten Polizeibeamte am Nachmittag in Hagen von der Dienstwaffe Gebrauch machen, bei dem ein Mann starb. In dem Hagener Stadtteil Kabel kam es gegen 14.50 Uhr zu einem Polizeieinsatz, nachdem Zeugen über den Notruf die Einsatzkräfte alarmierten.

Nach ersten Erkenntnissen kam es in einem Versicherungsbüro in der Schwerter Straße zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen einem Angestellten und einem Kunden. Nach Zeugenaussagen soll der Angreifer mit einem „schwertähnlichen Gegenstand“, vermutlich einer Machete, sein Opfer verletzt haben. Schwer verletzt floh das Opfer aus seinem Büro auf die Straße und konnte sich in einen rund 200 Meter entfernten Dönerimbiss retten, wovon die Polizei alarmiert wurde.
Der Angreifer folgte seinem Opfer und bedrohte es weiter. Als Polizeikräfte an dem Einsatzort eintrafen verhielt sich der Mann weiterhin sehr aggressiv und drohte den Beamten. Den Aufforderungen, die Machete fallen zu lassen, kam der Mann nicht nach, so dass es zu dem Schusswaffengebrauch kam.
Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen noch am Einsatzort verstarb der Mann. Der von dem Angreifer Verfolgte wurde aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. „Aus Neutralitätsgründen wurde vorsorglich das Polizeipräsidium Wuppertal mit den Ermittlungen beauftragt„, teilte ein Polizeisprecher mit.