Hamburg | Ein 46-jähriger Polizeibeamter des Kommissariates 11 der Polizei Hamburg wurde am heutigen Mittwochnachmittag von einem 33-Jährigen mit einem Messer angegriffen und machte zur Abwehr des Angriffes von seiner Schusswaffe Gebrauch.
Nach bisherigen Ermittlungen wurde der in zivil befindliche Polizeibeamte von zwei Passantinnen um Hilfe gebeten. Die beiden Frauen hatten zuvor im Bereich der Robert-Nhil-Straße eine aggressiv verhaltene männliche Person mit einem Messer bewaffnet beobachtet. Der Polizeibeamte konnte den Mann in unmittelbarer Nähe feststellen. Dieser zeigte sich dem Beamten gegenüber sehr aggressiv und griff ihn mit einem Messer an, teilte die Polizei Hamburg mit.
Der Beamte setzte zunächst Pfefferspray ein um den Messerangriff abzuwehren. Der Angreifer versuchte jedoch weiter, auf den Beamten einzustechen, so dass dieser, um den Angriff abzuwehren, von seiner Schusswaffe Gebrauch machten musste.
Der aus Ghana stammende Mann wurde verletzt und nach medizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen wurden vom zuständigen Landeskrimnalamt Hamburg übernommen und dauern aktuell noch an.
Das Dezernat für interne Ermittlungen ist in eigener Zuständigkeit tätig.
Bereits am gestrigen Abend mussten Polizeibeamte einer Hundertschaft in Berlin von der Dienstwaffe Gebrauch machen – SEK-Einsatz.de berichtete -, nachdem sie mit einem Messer angegriffen wurden.