Berlin | Polizeibeamte des Landeskriminalamtes (LKA) Berlin haben am Freitagabend gegen 21 Uhr einen auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Berlin erlassenen richterlichen Haftbefehl vollstreckt. Der 24-jährige Beschuldigte steht im dringenden Tatverdacht, gestern gegen 20.45 Uhr einen Angehörigen in der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Märkisches Viertel geschlagen zu haben.
Da bei dem in der Einstufung zum islamistischen Gefährder befindlichen und gewaltbereiten Mann eine Reststrafenaussetzung wegen versuchten Totschlags bestand, war die begangene Gewalttat ausschlaggebend dafür, dass ein Ermittlungsrichter Haftbefehl erließ, teilte die Polizei am Abend mit.
Motiv soll ein Verhalten des Familienangehörigen gewesen sein, dass der islamistischen Weltanschauung des Verhafteten widersprach. Der 24-Jährige wurde heute gegen 21 Uhr in einer Moschee in der Perleberger Straße verhaftet.
Die Ermittlungen gegen den Beschuldigten wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.